Der Baupalast schafft offene Werkstätten im Modellprojekt Rathausblock und erprobt damit eine Infrastruktur für selbstorganisierte Gemeinschaftsräume des Quartiers. Diese Räume ergänzen die Kooperations- und Beteiligungsformate um praktisch formulierte Zukünfte.
Das Haus der Statistik zeigt auf, welche Qualität in der disziplinübergreifenden Produktion von Stadt steckt: Neue Materialkreisläufe werden forschend erprobt, Kulturschaffende thematisieren aktuelle gesellschaftliche Transformationsprozesse und soziale Träger bauen schon während der Planungsphase reale Unterstützungsstrukturen für die Umgebung auf. Hier wird Stadt nicht geplant, sondern auf der Handlungsebene der Praxis entwickelt. Das dort angedockte Projekt „ÜBER Urbane Praxis“ zeigt und diskutiert grundlegende Prinzipien und Qualitäten Urbaner Praxis in Berlin.
Das Stadtwerk mrzn befindet sich am wahrgenommenen Rand der Stadt und ist experimentelle Baustelle für die Nachbarschaft. Der ehemalige Parkplatz ist Schnittstelle für Kunst, Sozialarbeit und Raumplanung und schafft die Infrastruktur für Verantwortungsübernahme, Selbstwirksamkeitserfahrung und trans-lokale Zentren.
Die Floating University ist ein Ort der Vieldimensionalität, statt Monofunktionalität. Wo vorher nur Regenwasser gesammelt wurde, gibt es jetzt einen Aktionsraum. Studierendengruppen verschiedener Hochschulen nutzen den Ort zum Arbeiten, ebenso wie die Kinder der kids university, Künstler:innen und Umweltgruppen.
Bei der station urbaner kulturen in Hellersdorf arbeiten Künstler:innen mit lokalen Partner:innen in den Bereichen Bildung, Inklusion, Kinder- und Jugendarbeit, Kultur, Naturschutz, Sport, Stadtentwicklung an einer Neuinterpretation der funktionsgetrennten Stadt.
Das Projekt CoCooN begleitet die Initiative, indem es eine Plattform zur dezentralen Erhaltung von praktischem, informellem, aktivistischem Wissen aufbaut. Damit thematisiert es die Projektlogik als spezifische Herausforderung des Netzwerks.