Während in wirtschaftlichen Zusammenhängen längst eingeübte Mechanismen zur Kooperation zwischen Verwaltung und wirtschaftlichen Partnern bestehen (etwa das Instrument des Private Public Partnerships), steht die Kooperation zwischen Verwaltung und Akteurinnen und Akteuren der Zivilgesellschaft auf vergleichsweise wackeligen Füßen. In den meisten Fällen fehlt eine vertragliche, demokratische und politische Legitimation der Kooperation. Ungeachtet, ob diese beidseitig gewünscht oder einseitig angestrebt ist.
Um Kooperation zwischen Verwaltung und den Akteurinnen und Akteuren der Zivilgesellschaft künftig zu verbessern, braucht es:
- Verfahren zu demokratischen und politischen Legitimierung von Kooperation
- die Förderung von Koproduktion anstelle von Konsultation
- zu Beginn von Verfahren eine Festlegung, mit welchen Akteuren und Akteurinnen und mit welchem Konzept gearbeitet wird
- Vertragliche Lösungen, um Initiativen und Genossenschaften in die Lage zu versetzen, gemeinsam mit der Stadt oder eigenständig Orte zu entwickeln
- Räume zur Unterstützung von zivilgesellschaftlichen Akteuren und Akteurinnen, die eine Professionalisierung derer Arbeit fördern
- neue Netzwerke, die ein voneinander Lernen vereinfachen und optimieren.